Wir hatten unsere Wohnung schon im April 2016 bei airbnb für späten September gebucht - gemäß Bildern, Beschreibungen und Bewertungen. Und dies war keineswegs ein Griff ins Klo, sondern für meine bescheidenen Maßstäbe geradezu 1 fürstliches Ereignis, dort dann schließlich zu wohnen!
Zentrum war diese Wahnsinns rote Couch. Wenn man sich die folgenden Bilder genauer anschaut, merkt man vielleicht, dass hier bei der Gestaltung und der Architektur der Wohnung durchaus eine wohlmeinende höhere Intelligenz waltete:
Wie sogar der Blinde mit Krückstock erkennt, handelt es sich um eines der typisches alten Häuser von Uzès. Interessanterweise geht die Tür direkt auf die Gasse raus, was für mich, als nicht mehr der Jüngste, sehr praktisch war.
Das Haus von Außen. Wir hatten die Parterrewohnung. Der obere Teil war ebenfalls an airbnb-Menschen vermietet
Genauerer Blick in den Eingang unserer Wohnung:
Und so sieht es aus, wenn man aus dem Haus tritt: Einer der Kunstläden, von denen es in Uzès etliche gibt. (Uzès, Ville d'Art et d'Histoire).
Jetzt schauen wir nach rechts - Im Hintergrund ist eine Hauptstraße (Rue Saint-Julien), sie ist ein Teil der Rundstraße um das alte Viertel (The very center of Uzès), in dem wir zu Hause waren:
Mit dem Auto war das so eine Sache (z.B. um unser Gepäck abzuladen): Barbara konnte nur halb legal, halb illegal von der Hauptstraße aus diese Einbahnstraße rückwärts reinfahren, um in die Nähe unseres Hauseingangs zu gelangen. (Derselbe ist vorne rechts). Irgendwie anders dahin zu kommen erhöht sehr wahrscheinlich den prozentualen Anteil der Illegalität. Für das freundliche und ansonsten hilfreiche Tourist-Office war das sowieso eine Sache der Unmöglichkeit dort mit dem Auto (legal) hin zu kommen. (Auch Google-Maps mit dem gelben Männlein verweigerte sich diesbezüglich kategorisch).
Hier schaut man in Richtung Küche, Schlafzimmer und Garten. Dazwischen (bei dem Teppich) ist der Sanitärbereich (Dusche, Klo, Waschbecken - alles schön gemacht, war sauber, und hat einwandfrei funktioniert.)
Unser Schlafzimmer mit Ausgang zur Terrasse.
Wir hatten natürlich in dieser komfortablen Wohnung auch WLan. Mit meinem Kindle-Tablet konnte ich Emails und Wetterberichte abrufen, etc. Außerdem habe ich eine Menge englischsprachige Bücher gespeichert, die bei Amazon eine ziemlich gute Übersetzungshilfe haben. - Übrigens: den Schlafsack benutze ich deswegen, weil in der Regel Schlafdecken für mich zu kurz sind. Der Daunen-Schlafsack jedoch ist extra lang und wunderschön kuschelig; er ist leicht und trotzdem warm. Ich benutze ihn eigentlich immer nur als Decke.
Auf dieser Terrasse haben wir uns einmal einen schönen Nachmittag gemacht mit unserer mp3-Musik mit Hilfe eines eigens mitgebrachten kleinen Batterie-Lautsprecher-Teils. Dazu edlen französischen Käse & Rotwein, den wir vormittags auf dem Mittwochs-Marché auf dem Place aux Herbes erstanden hatten. (Apropos: Das Wasser auf dem Boden ist kein Regenwasser, sondern Gartengießwasser).
Bunte Vögel hatten wir auch in dem Garten, aber ich glaube, sie waren aus Eisen:
Nach meiner Vermutung sind das zwei verwitterte alte Römer. Vielleicht links der Olle und rechts die Olsch.
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