Die Cevennen liegen nicht extrem weit von Uzès entfernt - maximal 100 km. Und so führte unser nächster Ausflug nach Fraissinet bei Florac, (d.i. Fraissinet de Fourques) wo wir 1982 eine Zeitlang wohnten. Und zwar zeitweise mit Peter & Sibylle & Carina. Siehe den zugehörigen Bericht hier.
Wir hatten 3 Ziele, nämlich das Haus in Fraissinet, in dem wir wohnten und das ‘Chaos’, genauer: das “Causse”, eine Art Hochebene westlich von Florac und Vebron. Auf einer unserer Karten ist es als “Causse Méjan” eingetragen, wir haben es als Chaos vom alten Nîmes in Erinnerung: “Causse de Nîmes le Vieux”. Als drittes wollten wir gerne noch mal in Florac irgendwo einkehren zum Essen oder so.
Dies ist also unser damaliges Haus in Fraissinet:
Links sieht man die Veranda - und rechts hinter dem Balkon war das Zimmer von Peter & Sibylle & Carina.
Hier noch ein Zitat von Peter Kurzeck aus einer YouTube-Aufzeichnung (von 1993 - 9 - 1 (?) an der Stelle 12:48)
<Frage an Kurzeck: Gibt es Erinnerungen, die Sie am liebsten auslöschen? ... Wollen Sie bestimmte Sachen einfach nicht der Nachwelt erhalten?
Antwort Kurzeck: Das denke ich nicht. Wenn, dann müsste das so perfekt vor sich gehen, dass ich’s nicht merke.>
Barbara konnte problemlos hinauf auf die Veranda gehen. Es war offenbar momentan niemand da. Auf einem ähnlichen Holzsessel und an einem ähnlichen kleinen Tisch saß ich vor 34 Jahren auf dieser Terrasse - siehe hier
Immer noch der gleiche schöne Blick von der Veranda wie früher: Unten der Parkplatz, in der Mitte der alte Kern des Dorfes, rechts oben das Causse und links oben der eindrucksvolle bewaldete Berg.
Hier noch vom Parkplatz aus ein Blick hoch zum Causse. Zu Letzterem machen wir uns also jetzt auf.
Hier hat man einen Eindruck von der Hochebene, die sich “Causse” nennt:
Wir befanden uns am Rande des Chaos:
Wieder mal ein wunderschönes Weinplätzchen! Wir schauten in die Cevennen und hörten den zweiten Teil von Kurzecks “Mein wildes Herz”.
Blick ins Tal:
Da das Wetter in den Cevennen nachmittags ziemlich unfreundlich und kalt geworden war, so war auch in Florac jetzt ziemlich tote Hose. Wir kehrten dort nirgends ein sondern machten uns schnurstracks vom Acker, um gegen Abend wieder in den warmen Süden der ‘Provence’ zu kommen.
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