Peter Kurzecks Freund, schon von den 50er Jahren her (aus Express-Hallens-Zeiten in Gießen, Frankfurter Straße), war auch später wieder sein Freund in den 80er Jahren, wiewohl sie zwischendurch (in den 70ern) in kuriosen Gegensätzen befangen waren. Das war, wie manche Kurzeck-Kenner wissen, Jürgen KLaus. - Und manche von diesen wissen dann vielleicht auch, dass Jürgen eine Zeit lang eine kleine Gaststätte in Südfrankreich hatte, zusammen mit Pascal, mit der er in Frankfurt zusammen war. Und diese Gaststätte war just in Barjac, das nördlich von Uzès liegt, wohin wir deswegen auch einen unserer Ausflüge von Uzès aus machten.
Wir haben uns von Barjac nur ganz wenig angeschaut. Barbara wusste von einem Bericht Kurzecks im ‘Vorabend’, in welcher Straße die Kneipe sich befunden hat (die frühere Verkehrsdurchgangsstraße). Nachdem wir diese Straße besichtigt hatten, landeten wir in einem schönen schattigen Lokal draußen am Trottoir, bei einem Kriegerdenkmal, wo ich mich langsam mit Bier bedudelte - zusammen mit den dazu für mich unvermeidlichen Erdnüssen vom Aldi.
Jürgen & Pascals Lokal war in der
Also offenbar in der Straße zum Heiligen (Erzengel) Michael, dem Drachentöter bzw. Satans-Bezwinger.
Doch wo in dieser (mittlerweile ziemlich verödeten) Straße befand sich damals (1983) deren Lokal?
Wir wußten es nicht! So probierten wir ein paar Möglichkeiten:
War es hier?
Oder hier?
Was ja kaum bekannt ist, dass der Kampf Michaels gegen den Satan/Drachen auch ihn selber einiges gekostet hat - hier in Barjac wird es offenkundig, und ist deswegen sozusagen ein Bildnis des Realismus:
Mit dieser Erkenntnis machen wir uns auf, um eine angemessene Lokalität für die weitere Gestaltung dieses schönen sonnigen Nachmittags zu finden.
Das war der Blick über den Rand meines Bierglases hinweg auf die Welt in der wir hier gelandet waren - oh edles südliches Frankreich! Sehnsucht aller Deutschen, die irgendwie anders sein wollen!
Das gegenüberliegende Haus!
Das Kriegsdenkmal - ebenfalls gegenüber (rechts von dem obigen Haus):
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Dann etwas später am Nachmittag machten wir uns vom Acker. Denn wir hatten noch eine Weinplätzchen Session im Sinn.
Der Platz hier, mit seiner exzellenten Aussicht, war ein Parkplatz an der Straße, nicht weit von Barjac. Gut gemeint, und sogar schön zurecht gemacht, aber wir waren hier nicht die Einzigen, sondern es tauchten z.B. 1 Haufen Motorradfahrer auf, die hier ebenfalls Rast machen wollten. Das war also nix für uns.
Doch noch ein paar Kilometer weiter war ein Plätzchen, das wir uns schon auf der Hinfahrt ausgekuckt hatten. Zunächst mussten wir erst einmal in einen Feldweg rein:
Der Weg führte an einem Turm vorbei - und in der Nähe dieses hochgelegenen Turms hatten wir unser Wein-Plätzchen.
Alles in allem eine schöne rurale Landschaft, die in angenehmer Ruhe vor uns im spätnachmittaglichen Sonnenlicht lag.
Es gab sogar ein anmutiges Berg-Kaff in der Nähe:
Wir hatten uns übrigens hier nochmal im Auto die erste Hälfte von Kurzecks persönlichen Tonaufnahmen “Mein Wildes Herz” angehört. Die zweite Hälfte, wollten wir uns bei nächster Gelegenheit anhören.
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