Wohnen in Samelou's Reich 1985

 

Das ist ‘Samelou’. Wir wissen jedoch nicht, ob wir ihren Namen richtig geschrieben haben. Sie wohnte in einem neugebauten kleinen Haus, in welchem ihr Mann allerdings schwer krank bettlägerig war. Doch existierten die alten Gebäude ein Stückchen weiter nebenan immer noch, von denen ein neueres - ein einfacher rechteckiger Betonraum - offenbar seit dem Neubau des Öfteren an Touristen vermietet war. Und natürlich benutzte Samelou ihr ‘Altreich’ noch immer, nur daß sie auch in ihrem Neubau zu Hause war.

 

 

 

 

 

 

Hier ist das Panorama von Kampos. Rechts unten, ein kleines Stück oberhalb der Straßenkurve ist das “Altreich von Samelou” (das obige Bild). Links davon ist der “Neubau von Samelou”. Gegenüber auf der anderen Straßenseite ist Samelous “Brunnen”, aus dem auch wir unser Wasser schöpften. Vermutlich hatte sie dort auch noch einige Felder.

 

 

 

 

 

Dies also ist Samelous Brunnen auf der anderen Straßenseite, aus dem ich gerade einen kleinen Eimer Wasser heraufhole.

 

 

 

 

 

 

 

Offenbar können auch südliche Länder bei trübem Wetter so richtig Scheiße aussehen. - Rechts ist der Neubau von Samelou. Scheinbar hatten Samelous sogar ein Auto.

 

 

 

 

 

 

 

Das ist die Gegend hinter dem Brunnen. Barbara hält Samelou den Eimer.

 

 

 

 

 

 

 

Samelou säubert gerade kleine Fische.

 

 

 

 

 

 

 

Das ist so der innere Kern von Samelou’s Altreich. Vorne führt ein Trampelpfad von der Straße ab, der auch von manchen Dorfbewohnern als Durchgang zum Dorf benutzt wurde. Hinten ist das ganz alte Gebäude mit den alten Dachziegeln, vorne ist jener kleine Betonbau, in dem wir wohnten. Dran gebaut ist ein traditioneller Back-Ofen (mit den beiden dunklen Löchern - unten für das Feuer und oben für das Backzeug).

 

 

 

 

 

 

Bei dem großen Traditionsofen hatten auch wir eine kleine Feuerstelle für unsere Frühstückszubereitung. Zum Feuern hatten wir trockenen Bambus, der ein schnelles gutes Feuerchen ergibt und leicht auseinander zu brechen ist.

 

Bei diesem Haus hat man noch voll das alte Ikaria.

 

         

 

 

 

 

 

Bei Regen blieb uns nix anderes übrig, als in unserem Raum zu bleiben. Der Raum wurde zwar schon seit etlichen Jahren zwischendurch vermietet, was aber nicht bedeutete, daß er leergeräumt war. Er war voller Truhen und Klamotten aus alten Zeiten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regen! Regen! Regen! Selbst dem Huhn war’s draußen zu naß. Es stand dort auf der Türschwelle stundenlang so herum.

 

 

 

 

 

 

 

Unser Innenhof, den wir bei schönem Wetter sehr zu schätzen wußten.

 

 

 

 

 

 

An diesem Bild sind drei Dinge für mich interessant: die Entfernung von Samelous Altreich zu Samelous Neubau betrug vielleicht 100m. Der Neubau war noch maßvoll und insofern wenig störend. Dann der Blick auf den Akropolis-Berg mit links der römischen Ruine, den man von Samelous Altreich aus hatte. Und drittens das neue Beton-Staksel-Haus rechts am Akropolis-Berg (das 5 Jahre vorher noch nicht existierte), das einem diesen wunderbaren Blick gründlich versaut hat.

 

 

 

 

 

 

 

Frühstück im Innenhof. Im Sommer ist es hier besonders schön, wenn die grünen Weinblätter Schatten spenden.

 

 

 

 

 

 

 

Samelou füttert ihre Tiere. Die verwegene Steinkonstruktion ist offenbar der Ziegenstall. Das vom Schimmel schwarzmellierte Betonteil im Hintergrund dient in seinem rechten Teil übrigens als Klo.

 

 

 

 

 

 

 

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