Die Ankunft in Evdilos mit dem Schiff von Samos war ernüchternd. Aus dem ehemals verträumten Städtchen, wie wir es von früher (1980 und 1985) her kannten, war eine Stadt der Bagger und Autos geworden.
Viel krasser hätte der Gegensatz zu früher nicht ausfallen können als wie zu diesem Zeitpunkt unserer Ankunft. Außerdem machte der Hafenbagger ununterbrochen einen Heidenlärm. Den gleichen Blick vergleiche man mit der ruhigen Atmosphäre von 1985.
Das Kafeneion unter dem Baum, wo ich meinen Cold Coffee gedankenversunken umrühre:
Ein anderes Kafeneion am Hafen
Unsere Autovermietung in Evdilos am Hafen:
Die Großbaustelle läßt vermuten, daß der Hafen auch noch weiteren Zwecken geöffnet werden soll (Yachten? Gütertransporte?). Aber vermutlich vor allem auch, um Parkplätze für Autos zu schaffen, und um den Verkehr in den Ort rein & raus in den Griff zu bekommen - was ja tatsächlich 1 Problem ist!
In der Mitte vom Bild sieht man den grausam lärmenden Bagger auf einer Schwimm-Insel mit allerlei sonstigem Zubehör zum Ausschachten des Hafen-Beckens.
Hier oben ist die Bushaltestelle des Busses (siehe vorletztes Bild) von Agios Kyrikos nach Christos Raches über Kampos und Armenistis. Der Bus fährt in Agios Kyrikos am Hafen um 12.30 Uhr ab und ist 1 Stunde und 10 Min. später hier in Evdilos, also um 13.40 Uhr. (Zeit ist ohne Gewehr!).- Die Straße, die man hier sieht, ist z.Zt. (2009) das Nadelöhr für alle Autos inkl. Lastwagen und Bussen, die nach Evdilos rein und raus wollen.
Über die Abfahrtszeiten und Preise der Hellenic Seaways kann man sich im Internet informieren . Man kann offenbar schon vorher im Internet buchen. Dann hat man auch die genauen Zeiten. Das Schiff ist schnell und komfortabel.
Blick von der Hafenmole auf Evdilos (wieder mit Bagger):
Von hier kann man vom Zentrum am Hafen aus hochlaufen Richtung Kampos...
Rechts ist Evdilos, links ist Kampos
...und kommt dann erstmal zur ehemaligen “Mutter aller schönen Straßen”. Der Nadelbaum ist inzwischen - wie man sieht - prächtig gewachsen; das schöne alte Haus links mit dem wunderbar verschnörkelten Balkon ist jedoch leider am Verwahrlosen.
Unser damaliges “Baumrestaurant” (ganz links) existiert immer noch - nur hat es jetzt im Mai noch geschlossen. Früher (1980 & 1985) haben wir hier gewöhnlich unsere ‘Augeneier’ (Spiegeleier) gegessen, wenn wir in Evdilos waren. Offenbar warten sie auf die ‘Saison’ - was es früher in Ikaria in dem Sinne sowieso nicht gab.
Auch die “Bäckereistraße” gibt es ungefähr so wie früher:
Hier gleich links bei dem Holz ist die Evdilönser Bäckerei:
Davor dicke Holzscheite zum Befeuern des Backofens:
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