Eine fröhliche Versammlung von verschiedenen osteuropäischen Nationen - womöglich ging es um gemeinsames “Einüben von Liedern, Tänzen und Spielen”.
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Ich denke, das Treffen verschiedener Delegationen (Nationalitäten) war ein wichtiger & ernsthafter Sachverhalt des Weltfestivals. Auch wenn man, wie ich, geistig nur wenig verstehen konnte von der jeweiligen Problematik, so war doch ein Samen angelegt, für späteres tieferes Verstehen und Interesse.
Einladung zum Freundschaftstreffen BRD-Polen
Wir trafen uns mit den Polen in einem der vielen Klubs oder Pavillons der “Allunions Ausstellung”.
In der Mitte sitzt mein sympathischer Zimmernachbar, den ich ‘Kowalski’ nannte. (Von den damaligen 08/15 Filmen her)
Kurioserweise stehe ich hier voll in der Mitte - obwohl ich garantiert derjenige bin, der die wenigste Ahnung von allen hat. Hinter mir steht links im Hintergrund ‘Kowalski’ - und dann aber ringsum eine Menge interessanter Polen.
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Außerdem nahm ich noch an einem Freundschaftstreffen mit der algerischen Delegation teil.
‘Kowalski’ auf einer von Moskaus Straßen
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Ein beeindruckendes Geschenk eines jungen Moskauers:
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Sport nahm ebenfalls einen breiten Raum beim Tagesprogramm des Festivals ein. Hier eine Eintrittskarte für einen der Fußball-Wettbewerbe:
Es gab Wettbewerbe in den verschiedensten Sportarten: Badminton, Basketball, diverse Leichtathletik, Volleyball, Tischtennis, Schwimmen, Rugby, Ringen, Gewichtheben, Schachspiel. - Man konnte Leistungsprüfungen für das Sportabzeichen des Festivals ablegen.
Im Internationalen Studentenclub an der Moskauer Lomonossow-Universität gab es z.B. am 30. Juli im Sportsaal des Hauptgebäudeblocks ein Simultanschachspiel auf 100 Brettern mit Weltmeister Smyslow und Ex-Weltmeister Botwinnik, mit Großmeistern Spasski und Tall. - Im übrigen trafen sich Schachspieler im Gorki-Zentralpark oder in ihren Delegationsunterkünften.
Zu den Sportveranstaltungen zählte witzigerweise am 6. August 12 Uhr: Eröffnung des internationalen Touristentreffens. Und zwar im Touristenlager auf dem Seliger-See. (Ca. 400 km nordwestlich von Moskau).
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Ein ganz besonderes Ereignis für mich war das bulgarische Nationalkonzert am 30. Juli abends im Gorki-Park im ‘Grünen Theater’, ein großes offenes Sommer-Theater - und die Veranstaltung mit der sagenhaften bulgarischen Volksmusik hat mich schwer beeindruckt. - Womöglich auf Grund meiner Begeisterung hat sich eine ganz besondere (schöne & intelligente) junge Frau explizit nach der Vorstellung für mich interessiert . Sie wurde dabei regelrecht aktiv. - Hier ein schriftliches Zeichen unseres Kennenlernens:
Wir trafen uns noch verschiedentlich. Aber ich hatte den Fehler gemacht, diese Bekanntschaft einem unserer cleveren Dolmetscher vom Hotel Wostok zu erzählen. Das hat ihn sehr erstaunt, da offenbar für ihn die Luda eine besondere Person des Moskauer Komsomol (sowjetischer Jugendverband) war. Sie wurde (nach meiner Vermutung: deswegen) darauf hin zur landwirtschaftlichen Produktionsarbeit abkommandiert. Ich traf sie (gemäß einer Verabredung, nachmittags) ziemlich deprimiert, abgekämpft, arbeitsdreckig aber abweisend, auf dem Platz der Endstation der Vorort-Bahn Savylovsky Vokzal. (Siehe auch Moskau-02 unten). Und das war unser letztes Treffen.
Eintrittskarte zum bulgarischen Nationalkonzert:
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