Daumen im Wind - an der Autoput. Wir brauchten damals ungefähr 2-3 Tage, um von Deutschland und Österreich durch Jugoslawien (ca. 2500 km) per Anhalter nach Athen zu kommen.
Wir waren hier ein Stück von der Autoput abgekommen und versuchten nun auf diesem Sträßchen wieder an die Letztere heranzukommen. Irgendwo in Südjugoslawien - hinter Belgrad, vielleicht in der Gegend von Nis.
Aus uns unbekannten Gründen hatte das Lastauto, das uns mitnahm, einen Haufen Duppen am Fenster:
Im Vordergrund sieht man Barbara, dann unseren Fahrer mit Zigarette und im Hintergrund die quasi unvermeidlichen Maisfelder:
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15. August 1980 morgens in Athen-Piräus in einem Hafen-Kafeneion. Die Nacht hatten wir in der Nähe in einem kleinen Park verbracht, wo noch etliche andere junge Rucksack-Touristen aus diversen Ländern schliefen. - Wir müssen überraschenderweise noch einen Tag warten, da heute Feiertag ist und deshalb kein Schiff nach Ikaria abgeht.
Zwischendurch widme ich mich meinem ‘Reflexionsjournal’:
Am nächsten Morgen auf dem Schiff - vor der Abfahrt, das Schiff wird noch beladen. Hinten sieht man unser Gepack: unsere Isomatten sind mit blauen Mülltüten verpackt, was manches Lächeln unterwegs beim Trampen hervorrief.
Schließlich hat die Warterei ein Ende und das Schiff verläßt Piräus:
Die Tropfen hier an der Reeling stammen von diversen Schutzanstrichen. Es sind eingetrocknete Farbtropfen.
Gischt vom Schiffsbug
Barbara
Nachmittags erreichen wir die Insel Ikaria. Eine Zeitlang fahren wir an der Südküste entlang, um schließlich in Agios Kirykos auszusteigen. Das Schiff fuhr dann weiter nach Samos.
Der Ort Xilosirtis an der Südküste
Agios Kirykos und sein Hafen (Foto von unserer 3. Ikaria-Reise, 2009)
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Nach der Ankunft stiegen wir in einen Bus, der zur Nordküste hochfährt, sodaß wir abends in Karavostamo ankamen. Dort übernachteten wir am Beach im Freien und konnten am frühen Morgen endlich das wunderbare Mittelmeer hautnah erleben:
Sonnenlicht-Spiegelungen im türkisfarbenen Wasser
Kleine Fische spielen im Wasser
Nach dem Schwimmen trocknet sich Barbara in der Sonne. Im Hintergrund das Kafeneion hat noch nicht geöffnet - darauf warten wir.
Auch die Landschaft erwacht so langsam
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Hier geht’s weiter zu unserer Hütte
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